Liebe Freund_innen des Life-Runs, 

Wir freuen uns verkünden zu dürfen, dass die Anmeldung für den 16. Life-Run ab jetzt freigeschaltet ist. Er findet statt

am 28. September 2025

 

wieder auf dem Tempelhofer Feld auf der Höhe des Biergartens "TEMPELGARTEN". 

 

Teilnehmer*innen können wieder 5 km oder 10 km Radfahren oder Laufen. Wer virtuell teilnehmen möchte - also z.B. aus dem Urlaub oder aus einer anderen Stadt oder vom Gym aus - kann das selbstverständlich auch machen. 

 

Startschuss

 

für Läufer*innen ist um 12:00 Uhr

für Radfahrer*innen ist um: 12:05 Uhr

 

Teilnahembeitrag

 

für Frühbucher*innen 20€ für Erwachsene & 15€ für unter 18-Jährige

für Spätentschlossene (ab 01. August 2025) 22€ für Erwachsene und 17€ für unter 18-Jährige 

für Nachmeldungen am Lauftag müssen wir 25€ für Erwachsene und 20€ für unter 18-Jährige nehmen (wegen Verwaltungsaufwand)

 

Was passiert mit den Startgeldern?

 

Alle Startgelder fließen in die Arbeit und die Projekte der Berliner Aids-Hilfe e.V.

 

Kann ich auch spenden, ohne zu laufen oder Rad zu fahren?

 

Ja klar! Wer einfach so für die Arbeit der Berliner Aids-Hilfe e.V. spenden möchte, kann dies sehr gern über die Homepage der www.berlin-aidshilfe.de machen.

Herzlichen Dank für die Großzügigkeit und das Engagement!  

 

Hier geht's zur Anmeldung: 

weitere Bilder: siehe im Menü "Bilder vom Life-Run"

Interview mit der Life-Run Moderatorin Sigrid Grajek

 

Was dürfen wir bei deiner Moderation des Life-Runs erleben?

Die Figur "Coco Lorès", mit der ich den Life-Run moderieren darf, ist ja eine ziemliche Quasselstrippe. Sie wird immer alles kommentieren, was sie sieht und aussprechen, was ihr gerade in den Kopf kommt. Sie wird natürlich alle anfeuern und motivieren mit Freude in den Lauf zu gehen.

 

Was gefällt Dir am Life-Run?

Alles. Ich finde es einfach toll, dass sich so viele so unterschiedliche Menschen treffen und für die gute Sache laufen.

Was würde Coco Lores zum Life-Run sagen?

 "Der Life-Run ist der beste Beweis dafür, dass die Menschheit besser ist als ihr Ruf."


Wie erhältst Du Dir Deine körperliche und geistige Kondition für die Bühne?

Mit Fahrradfahren, Gartenarbeit und sehr gezieltem Alleinsein.

 

Was hat dich dazu bewogen den Life-Run als Teil der BAH zu unterstützen?

Natürlich kannte ich den Life-Run und fand das Projekt immer schon großartig. Als ich dann angesprochen wurde, ob ich mir vorstellen könnte, ihn zu moderieren, war ich überglücklich, dass ich Teil davon sein kann.

 

Was möchtest du Läufer*innen mit auf den Weg geben, die sich bisher nicht getraut haben, sich anzumelden?

Kommt einfach vorbei und schaut es Euch an. Lasst Euch von der Stimmung verzaubern, besorgt Euch Laufschuhe (falls Ihr nicht sowieso schon welche habt), trainiert die nächsten 12 Monate ganz gemütlich und meldet Euch für den folgenden Lauf an.

 

Magst du uns verraten, wie viel deiner Rollen auch Teil deiner Persönlichkeit sind?

Das ist ganz unterschiedlich. Bei Claire Waldoff habe ich ganz aktiv versucht, die unbändige Energie in mir zu finden, die sie - nach Aussagen der Zeitzeug*innen - ausgestrahlt haben muss. Damit habe ich in mir einen Raum entdeckt und eröffnet, den ich bei den Aufführungen zur Verfügung stellen kann, um die historische Figur und die Begeisterung, die sie ausgelöst hat, nachvollziehbar zu machen. Bei Figuren, die ich in meinen Mix-Programmen ja meistens nur für ein Lied lebendig werden lasse, arbeite ich mit der Musik und dem Text so lange, bis sich spezifische Haltungen, Bewegungen, Mimik, sprachliche Besonderheiten etc. herauskristallisieren. Das ist dann oft sehr spannend für mich, z.B. wenn plötzlich aus meinem doch eher rustikal-lesbischen Butch-Körper ein 8-jähriges Mädchen mit Hang zum Ballett heraus tänzelt oder eine heterosexuelle Dame der höheren Gesellschaft. Bei Coco Lorès ist es so, dass sie einfach zu mir kam. Und zwar in Form der Perücke. Sobald ich die aufsetze, übernimmt Coco das Zepter und Sigrid hat gar nichts mehr zu melden. Es läuft wie beim Autopiloten und bleibt mir selbst ein Rätsel. Wenn ich die Perücke absetze, weiß ich manchmal nicht mehr, was sich Coco wieder alles hat einfallen lassen.

 

Foto Credits: Dorothea Tuch

Liebes Life-Run Team,
was mir an Eurem Life-Run so gut gefällt: Dieser kleine, sympathische Wettbewerb bringt das Laufen dorthin, wo es hingehört - ins Leben. Kein manisches Stoppuhr-Gegeiere, viel Lachen und den schmackigsten Applaus für die Allerletzten. Weg mit dem Tunnelblick. So muss das sein. Laufen ist eben nicht nur Sekundenjagd, sondern Rundum-Therapeutikum, soziales Ereignis, Ego-Streicheln und, ja, manchmal auch gute Laune. Wer läuft, der hat eben noch was vor, der will leben.
In diesem Sinne: Weiterlaufen.
Viel Spaß, Euer Achim Achilles
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